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Johanes Lahmund
Autor Wiadomość
roland 

Pomógł: 2 razy
Wiek: 64
Dołączył: 23 Paź 2008
Posty: 316
Skąd: Gdańsk
Wysłany: 2011-02-20, 13:37   Johanes Lahmund

Znalazłem w sieci bardzo ciekawe wspomnienia Johanesa Lahmunda młodego pilota Luftwaffe.

Fragment wspomnień dotyczy czasu szkolenia w Danzigu.

Wstęp:


Vorwort:
Am 22.07.1923 bin ich in einem dörflichen Pfarrhaus geboren
und habe in Süplingen bei Haldensleben eine wunderschöne
unbeschwerte Kindheit und Jugendzeit erlebt. Fliegen war seit
frühester Kindheit eine Faszination, die mich immer bewegte
und fesselte.
Der Beginn des 2. Weltkrieges beendete zwar recht eingreifend
meine Jugendzeit, doch dafür eröffnete mir der Krieg aber die
Möglichkeit recht leicht eine Ausbildung zum Flugzeugführer
zu erlangen. Meine Ausbildungszeit und alle meine fliegerischen
Erlebnisse habe ich hier aufgezeichnet. Dabei habe ich es
meinem Vater zu verdanken, dass er alle meine geschreibenen
Karten und Briefe akribisch aufbewahrte und mir es so ermöglichte,
alle meine Erlebnisse, dazu in Verbindung mit meinen
Tagebucheintragungen und meinen Flugbüchern teils genau
datiert aufzuzeichnen.
Der Krieg war ja doch für jeden Soldaten in seinem Leben ein
tief eingreifendes seelisches Erlebnis, das sich nicht auslöschen
lässt! So habe ich versucht ein Zeitgeschehen aus meiner Sicht
aufzuzeichnen.


Flugzeugführer-Schule A – B 52
Danzig/Langfuhr 16. 2. 1942 – 14. 3. 43

Per Eisenbahn ging es von Stettin nach Danzig und wir zogen
in die »Boelcke-Kaserne« ein. Gleich am nächsten Tag wurde
eine Untersuchung vorgenommen, um zu prüfen, wie man
beim Ausfall der Atemmaske in 7500 m Höhe den nun eintretenden
Sauerstoffmangel verkraftet, beziehungsweise, ob man
selbst einen solchen Zustand rechtzeitig erkennt. Mittels Atemmaske
wurde ein Luftgemisch, das in dieser Höhe vorhanden
ist, eingeatmet. Wir selbst wurden dabei angewiesen, auf
einem DIN A4-Bogen, das Wort »Reichsluftfahrtministerium«
und darunter die Zahlenreihe von 1000, 999, 998 und weiter
rückwärts zu schreiben. Das ging eine Weile ganz gut, bis sich
der Sauerstoffmangel immer mehr bemerkbar machte. Hierbei
spielte sehr merklich die gute oder schlechte Verfassung jedes
Einzelnen eine unverkennbare Rolle. So wurden die Zahlen
immer krickliger und liefen aus der Reihe, bis man selbst anfing
die Augen zu verdrehen und in sich zusammensackte.
Sofort wurde einem die Maske fortgerissen und man bekam
eine Sauerstoffdusche. Dieses war die Höhentauglichkeitsprüfung.
Die Fenster unseres Raumes in der zweiten Etage lagen
genau über der Endhaltestelle der Straßenbahn Langfuhr-
Danzig. In halber Nacht gings mit lauten Rangiergeräuschen
und klingeln ihrer Glocken an. Darüber waren wir zunächst
recht erbost, doch bald hatten wir uns so daran gewöhnt, dass
wir diese Angelegenheit gar nicht mehr wahrnahmen. Die
ganze Kaserne war überholungsbedürftig und hatte wohl nur
auf uns gewartet. So wurde gemalert, getischlert und andere
Tätigkeiten ausgeführt. In unserer Freizeit war Danzig ein
erbauliches Ausflugziel mit seinen vielen baulichen und historischen
Denkmälern. Die ersten Wochen verliefen mit Unter19
richt und Gammeldiensten. Anfang März wurde ich mit einem
anderen Kameraden als Ordonanzen im Fluglehrerheim eingeteilt.
Das empfanden wir als vorteilhaft. Der Speiseraum für die
Fluglehrer musste um 6 Uhr geheizt und dann auf gedeckten
Tischen die Verpflegung verteilt werden. Für diese Herren gab
es zum Frühstück die sogenannte Startverpflegung: Weißbrot,
Butter, Ei und 1/2 Liter Milch. Für uns beide fiel dabei reichlich
ab. Unsere hungrigen Mägen empfanden diesen Zusatz als
ein Labsal. Dieser Sonderdienst von 6 Uhr und manchmal 17
Uhr befreite uns von jeglichen Putz- und Flurreinigungsdiensten
sowie auch vom Wachdienst. Mitte März wurden die Unterichtsfächer
Technik, Funken, Navigation, Peilen, Wetterkunde
und Nachrichtenverbindungswesen intensiver duchgeführt. An
einem Ausgangstag besuchte ich einen älteren Süplinger,
Bernhard Wendt, der in Oliva ein Russenlager bewachen musste.
An manchen Tagen mussten wir Wartungsdienste an Flugzeugen
durchführen, also Reinigen. Natürlich lockte auch die
See mit dem herrlichen Strand. Einmal setzte ich nach der
sogenannten »Westernplatte« über, um mir auf diesem Gelände
die Spuren der ersten Kriegshandlungen zu betrachten. Diese
»Westernplatte« wurde am 1.9.1939 von dem Linienschiff
»Schleswig-Holstein« beschossen. Am 20. April lockte uns der
warme Sonnenschein an die See. Eine Badehose hatten wir
mitgenommen und wir fassten allen Mut zusammen und stürzten
uns, zum Staunen aller Strandwanderer, ins Wasser! Die
liebe Sonne hatte zwar einen recht warmen Tag beschert, aber
noch keine Kraft gehabt, um das Seewasser aufzuheizen. Die
Temperatur des Wassers betrug gerade 14 Grad und das hatte
zur Folge, dass alle Maße des Körpers und aller Glieder entschieden
kleiner waren.
Nach einer längeren Urlaubssperre war der erste Heimaturlaub
dran. Herrlich schöne Tage mit Luftwaffenangeberuniform
konnte ich zu Hause erleben. Statt der Trillerpfeife des U.v.D's
wurde ich hier mit einem Frühstückstablett am Bett verwöhnt.
Am 10. Mai war ich wieder in Danzig und harrte auf die ersten
Flugversuche. Aber immer wieder wurden die Termine verschoben
und so mussten wir viel Wartungsdienste an den
Schulflugzeugen ausüben, die von den Platzrunden und Überlandflügen
der älteren Schüler zur Halle gebracht wurden.
Anfang Juni wurde ein Gepäckmarsch angesagt. Mit 25 kg
Gepäck wurde eine Strecke über Zoppot von 25 km in 3 Stunden
zurückgelegt. Dazu gehörte natürlich der Stahlhelm und
die »Braut«, sprich: das Gewehr. Es ging bei heißer Sommersonne
teils durch losen, tiefen Sand am Strand – immer im
Schnellgang. Es war eine ungeheure Strapaze. Keine Pause,
auch kein Schluck Wasser, wurde gereicht. Ein Viertel der
Mannschaft blieb auf der Strecke. Mit nur 2 Blasen am Hacken
hatte ich diesen Marsch überstanden. Dieser Marsch wurde von
uns in keinster Weise als Schikane betrachtet, denn an der
Spitze marschierte unser Kompaniechef, ein Hauptmann, unter
gleichen Bedingungen mit und dabei auch alle weiteren Offiziere
und Ausbilder. Fast am Ende dieses Marsches reichte mir
eine fremde Frau am Straßenrand die Hälfte einer aufgeschnittenen
Zitrone. Gierig auf jeden kleinen Tropfen Flüssigkeit war
diese Gabe eine so unglaublich fördernde Labe, die mir soviel
neue Kraft zum Durchhalten gab, dass ich dieses kleine Erlebnis
nie vergessen kann.
Unsere Körper hatten sich von diesem Marsch noch nicht recht
erholt, da wurde wieder zum Marsch geblasen. Zwei Kameraden
einer älteren Schulgruppe waren tödlich abgestürzt. Die
ganze Kompanie stellte die Trauerparade und mit Musik ging
es eine weite Strecke von Langfuhr bis durch die Stadt Danzig.

JL3.jpg
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JL2.jpg
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JL1.jpg
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slowik45 


Pomógł: 2 razy
Wiek: 62
Dołączył: 17 Wrz 2009
Posty: 607
Skąd: Gdańsk-Dolne Miasto
Wysłany: 2011-02-20, 15:07   

Nooo ja , hande hoh auswajs bitte , zajefajne wspomnienia , tylko trzeba władać językiem :evil:
 
 
 
beaviso 

Dołączył: 02 Sty 2009
Posty: 8
Skąd: Gdańsk
Wysłany: 2011-03-29, 09:33   

Kolego Słowik, trochę durnowaty ten komentarz. Wrzuć sobie do translatora Google, piąte przez dziesiąte można zrozumieć. Jak znasz angielski, wrzuć tłumaczenie niem -> ang, będzie zdecydowanie lepsze.

Roland :brawo:
 
 
Pepo 


Pomógł: 10 razy
Wiek: 39
Dołączył: 05 Lip 2008
Posty: 547
Skąd: Dolny Wrzeszcz
Wysłany: 2011-03-29, 15:27   

To generalnie bardzo wdzięczne źródło historyczne, tym bardziej, że dotyczy zagadnienia dotąd wcale lub w znikomym stopniu opisanego.

Roland, gratulacje :flaga:
_________________
www.jandaniluk.pl
 
 
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